4 Fragen an Ivan Möri: «Ich bin ein passionierter Keramikmensch»

News

Wir stellen Persönlichkeiten, die sich für die Keramik engagieren, ein paar Fragen. Heute: Ivan Möri (50), Kursleiter. 

image

Wer bist du? 
Ich bin 1974 in Lugano geboren und dann im Misox aufgewachsen. Dort absolvierte ich von 1990 bis 1993 die Lehre als Plattenleger. Nach Rekruten- und Unteroffiziersschule arbeitete ich fünfeinhalb Jahre selbständig, bis mich Mauro Bazzi anfragte, ob ich für seine Firma die deutschsprechenden Kunden betreuen wolle. Seine Ideen überzeugten mich und ich leitete fünf Jahre lang ein Team von rund 15 Leuten. Durch Mauro und die Meisterschule kam ich auch näher an den Schweizerischen Plattenverband und amtete danach sechs Jahre als Kursleiter in Dagmersellen. Dann zog es mich weiter zu Weber, wo ich als Key Project Manager Architekten, Investoren, GU, Gipser und Plattenlegerfirmen schweizweit technisch beraten und Aussendienstmitarbeiter im Verkauf unterstützen konnte. Seit 2022 bin ich wieder hier in Dagmersellen und darf meine Erfahrungen aus Technik, Handel und Kundenbedürfnissen mit Leidenschaft einbringen. 

Was bedeutet Keramik für dich? 
Ich bin ein passionierter Keramikmensch. Mich fasziniert, wie man mit Keramik und sauber ausgeführten Details, Wohlfühlräume und -welten erschaffen kann. Dekors, Profile, Fugen, Lichtspiele, Komfortböden und vieles mehr sind komplexe Arbeiten, die zu ästhetisch ansprechenden und hochstehenden Lösungen führen. Mit Keramik schaffen wir Räume für das ganze Leben. Dafür will ich die jungen Menschen möglichst gut begleiten und an Lösungen heranführen. 

Welches Projekt hält dich aktuell auf Trab? 
Je nach Klasse und Jahrgang entstehen neue Bedürfnisse, Herangehensweisen und Kommunikationen, die den Menschen mit unterschiedlicher Herkunft gerecht werden. Das ist ein fortlaufendes und nie endendes Projekt. Auch die Technik schreitet voran und es ist wichtig, dass wir den Lernenden vermitteln, dass sie einen modernen und attraktiven Beruf lernen. Ab August darf ich dann die Hallenleitung übernehmen – das wird viel Kommunikation und Planung mit allen Beteiligten erfordern. Auch hier will ich meine Erfahrungen aus dem Markt einbringen, um den Beruf noch attraktiver zu gestalten. 

Wie verbringst du deine Freizeit? 
Zurzeit bin ich zuhause mit Umbauen beschäftigt, was mit unterschiedlichsten Herausforderungen verbunden ist – meine Freizeit ist für mich Weiterbildung. Weit oben im Calancatal habe ich eine Berghütte, deren Unterhalt unter anderem mit Fussmärschen und Warentransport mit dem Rucksack verbunden ist. Ab und zu gibt es einen Jagdausflug mit meinem English Setter ins nahe Ausland – und nicht zuletzt halten mich meine drei Kinder in Ausbildung auf Trab. 

philippin.png scheiwiller_raumerleben.png scheiwiller.png sabag.png haeuptli_marchesi.png graf-azmoos.png